TIERISCHE KURIOSITÄTEN

Delfine verändern wie Menschen ihre Stimme, wenn sie mit ihren Jungen "sprechen": Studie

Neue wissenschaftliche Forschungen haben gezeigt, dass Delfinmütter ebenso wie menschliche Mütter mit ihren Kindern "Babytalk" verwenden, eine Art Sprache und Tonfall, die sie benutzen, wenn sie mit ihren Babys kommunizieren müssen.

In der Studie, die in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS) veröffentlicht wurde, wurden die von Forschern der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) gesammelten Geräusche akribisch analysiert. Der Originaltitel des Artikels lautet: "Bottlenose dolphin mothers modify signature whistles in the presence of their own calves".

Die Autoren der Studie haben demnach mehrere Ähnlichkeiten im Verhalten von Menschen und Delfinen festgestellt und hoffen, dass diese neuen Erkenntnisse vor allem dazu beitragen werden, diese empfindliche Art vor künftigen Bedrohungen zu schützen. Außerdem hoffen sie, dass diese Studie als Inspirationsquelle für weitere ähnliche Forschungen über die Art der Sprache und des Verhaltens von Müttern gegenüber ihren Jungen dienen wird.

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Delfinmütter benutzen "Babysprache" genau wie Menschen
Neue wissenschaftliche Forschungen haben gezeigt, dass Delfinmütter, genau wie menschliche Mütter mit ihren Kindern, auch "Babysprache" verwenden, eine Art Sprache und Tonfall, die sie benutzen, wenn sie mit ihren Babys kommunizieren müssen.
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Die Studie
In der Studie, die in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde, wurden die von Forschern der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) gesammelten Geräusche genauestens analysiert. Der Originaltitel des Artikels lautet "Bottlenose dolphin mothers modify signature whistles in the presence of their own calves".
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Die Hoffnungen, die mit dieser Studie verbunden sind
Die Autoren der Studie fanden daher viele Ähnlichkeiten im Verhalten von Menschen und Delfinen und hoffen, dass diese neuen Erkenntnisse vor allem dazu beitragen werden, diese empfindliche Art vor künftigen Bedrohungen zu schützen. Außerdem hofft man, dass diese Studie als Inspirationsquelle für weitere ähnliche Forschungen über die Art der Sprache und des Verhaltens von Müttern gegenüber ihren Jungen dienen wird.
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Wie die Forschung durchgeführt wurde
Die Forscher analysierten die Aufnahmen von 19 erwachsenen weiblichen Großen Tümmlern, die zuvor mit Hydrophonen ausgestattet worden waren, um Geräusche im Meer zu hören. Dabei wurde festgestellt, so der Artikel, dass "Mütter von Großen Tümmlern ihre üblichen Pfeiftöne in ähnlicher Weise verändern können, wie es menschliche Mütter mit ihren Kindern tun - ein Verhaltensmuster, das kultur- und sprachübergreifend nahezu universell zu sein scheint. In einem Beispiel, das achtmal verlangsamt wurde, damit das menschliche Ohr es hören kann, erreicht der charakteristische Pfiff einer Großen Tümmlermutter beim zweiten Pfiff eine wesentlich höhere Tonhöhe, wenn sie bei ihrem Nachwuchs war.
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Mütter verwenden unterschiedliche Frequenzen für ihre Jungen
Bei der Interaktion mit ihren Jungen pfeifen die Mütter in höheren Frequenzen und mit einem größeren Tonumfang. Die WHOI-Forschungsbiologin Laela Saych kommentiert: "Die Tatsache, dass Delfine 'Babysprache' verwenden, ist ein hervorragendes Beispiel für das, was wir konvergente Evolution nennen. Dabei handelt es sich um eine Kommunikationsstrategie, die sich bei drei sehr unterschiedlichen Arten entwickelt hat: beim Menschen, beim Delfin und beim Zebrafink".
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Die Worte des Koautors der Studie
Nicole El Haddad von der Universität Bicocca in Mailand, Italien, fügte hinzu: "Es ist gut dokumentiert, dass Delfine in der Lage sind, die Vokalproduktion zu erlernen, die ein Schlüsselaspekt der menschlichen Kommunikation ist. Diese Studie liefert neue Erkenntnisse über die Ähnlichkeiten zwischen Delfinen und Menschen. Es wäre interessant, die stimmlichen Aspekte verschiedener Meeressäugermütter in Anwesenheit oder Abwesenheit ihres Nachwuchses zu vergleichen".
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